Testbericht zum Mitsubishi Triton GSR 2023

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Apr 28, 2023

Testbericht zum Mitsubishi Triton GSR 2023

Man könnte argumentieren, dass der Mitsubishi Triton in den letzten 10 Jahren der gewesen ist

Man könnte argumentieren, dass der Mitsubishi Triton in den letzten 10 Jahren der leiseste Leistungsträger in der australischen Doppelkabinenklasse war. Obwohl der Triton von einigen hochkarätigen Konkurrenten in den Schatten gestellt wurde, ist er nach wie vor ein beliebter Neuzugang, der durch sinnvolle Upgrades beflügelt wurde und gleichzeitig häufig einen Preisvorteil gegenüber wichtigen Konkurrenten aufrechterhält, der auch heute noch anhält. Es ist ein völlig neuer Triton am Horizont, aber in der hochspezialisierten GSR-Form gibt es immer noch einiges zu mögen – wenn auch mit einer Reihe von Mängeln.

Ungeachtet der kürzlich erfolgten Markteinführung der limitierten, über 72.000 US-Dollar teuren Xtreme-Version des Triton über Walkinshaw Automotive liegt der Mitsubishi Triton GSR 2023 mit 56.940 US-Dollar zuzüglich Straßenkosten an der Spitze des permanenten Angebots.

Das breitere Triton-Sortiment umfasst weiterhin die Karosserievarianten Single Cab, Club Cab und Double Cab und kostet ab 30.740 US-Dollar zuzüglich ORCs für das GLX Single Cab Chassis 4x2-Schaltgetriebe.

Aber 4x4-Doppelkabine mit Automatikgetriebe und entsprechend hoher Ausstattung sind die Hauptakteure – und hier scheint sich der GSR gegenüber Modellen wie dem Ford Ranger Sport (ab 64.490 $ plus ORCs), dem Toyota HiLux SR5 ( ab 61.930 $), Isuzu D-MAX LS-U (ab 61.000 $) und Nissan Navara ST-X (ab 57.695 $).

Allerdings kann der GSR Triton preislich nicht mit den erstklassigen Doppelkabinen der chinesischen Marken GWM und LDV oder dem SsangYong Musso mithalten, also schauen wir mal, wie gut er in anderen Bereichen abschneidet.

Der Mitsubishi Triton GSR 2023 ist das Show-Pony im Arbeitspferd-Ute-Sortiment der mit drei Diamanten ausgezeichneten Marke.

Wie zu erwarten ist, tauscht der GSR die grau/schwarzen Stoffsitzbezüge der kleineren Triton-Modelle gegen schwarzes Kunstleder mit kontrastierenden silbernen Nähten aus, während er auch das 6,1-Zoll-Touchscreen-Display des Einstiegsmodells gegen eine größere Infotainment-Suite eintauscht, die wir Weitere Einzelheiten finden Sie in den folgenden Abschnitten.

Zu den weiteren Highlights der Serienausstattung gehören eine Zweizonen-Klimaautomatik, schlüsselloser Zugang/Start, am Lenkrad montierte Schaltwippen und Sitzheizungen vorn.

An anderer Stelle hat Mitsubishi die typischen schwarzen Verbesserungen vorgenommen, die einem Kompakt-Flaggschiff angemessen sind, wie an den 18-Zoll-Leichtmetallrädern, den Türgriffen, dem Kühlergrill, der Sportbar und dem Dach zu sehen ist.

Unser Testwagen trägt außerdem eine auffällige (kostenlose) Lackierung in Sunflare Orange und einen optionalen Frontschutzbügel für 4.955 US-Dollar mit integrierten Nebelscheinwerfern, was seinen Preis in die Höhe treibt.

Für die Triton-Reihe gilt in Australien normalerweise eine Garantie von fünf Jahren/100.000 km. Wenn Sie Ihr Fahrzeug jedoch nach den ersten fünf Jahren weiterhin über das Mitsubishi-Händlernetz warten, verlängert sich die Garantie auf 10 Jahre/200.000 km.

Die Wartungsintervalle liegen alle 12 Monate oder 15.000 km. Laut Mitsubishi werden Besitzer durch die Wartung zu Höchstpreisen in den ersten fünf Jahren bzw. 75.000 km 2.895 US-Dollar zurückbekommen.

Bis letztes Jahr erhielt der Mitsubishi Triton eine ANCAP-Sicherheitsbewertung von fünf Sternen, basierend auf Tests im Jahr 2015, als die aktuelle Serie der fünften Generation auf den Markt kam.

Ab 2023 ist der Triton jedoch offiziell nicht mehr bewertet, da die ursprünglichen Tests mittlerweile als veraltet gelten, insbesondere angesichts der Tatsache, dass sich die Bewertungsprotokolle in den letzten Jahren erheblich geändert haben.

Auf jeden Fall ist der Triton mit wichtigen modernen Sicherheitshilfen ausgestattet, darunter die autonome Notbremsung (AEB) mit Fußgänger-, Radfahrererkennung und Kreuzungsassistent.

Es gibt auch eine Überwachung des toten Winkels, einen Querverkehrsalarm hinten und einen Spurverlassenswarner – mit der Einschränkung, dass der Triton mit seinen Eingaben passiv ist und nicht bei Eingriffen, sondern nur bei Warnungen hilft.

Auch wenn er in puncto Sicherheit grundsätzlich solide ist, spürt man beim Triton langsam sein Alter, da moderne Feinheiten wie adaptive Geschwindigkeitsregelung, Reifendrucküberwachung, Fahreraufmerksamkeitsüberwachung und Geschwindigkeitsschilderkennung fehlen.

Der Mitsubishi Triton GSR 2023 verfügt über ein 7,0-Zoll-Touchscreen-Display in der Mitte, das eine Generation hinter den neuesten Infotainmentsystemen aussieht und präsentiert, wie sie beispielsweise im Ford Ranger und Volkswagen Amarok zu finden sind.

Dennoch bietet das System natives Satellitennavigationssystem, kabelgebundenes Apple CarPlay und Android Auto sowie Digitalradio.

Es gibt auch eine Rückfahrkamera, aber wie bei vielen Elementen des Triton steckt der Teufel im Detail: Ein pixeliges und verschwommenes Kamerabild verblasst im Vergleich zu moderneren Angeboten.

Unter der Motorhaube des Mitsubishi Triton GSR 2023 befindet sich ein bewährter 2,4-Liter-Turbodiesel-Vierzylinder, der 133 kW/430 Nm leistet und den Antrieb über ein Sechsgang-Automatikgetriebe auf alle vier Räder überträgt.

Auch wenn diese Werte deutlich unter denen der Konkurrenten in diesem Segment liegen, sollten Sie bedenken, dass der Triton mit 1.999 kg deutlich weniger wiegt als Modelle wie der Ford Ranger.

Der GSR verfügt serienmäßig über eine hintere Differenzialsperre (verfügbar ab GLX) sowie über das Super Select II (SSII) 4WD-System von Mitsubishi, mit dem Benutzer bei Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h zwischen 2WD und 4WD wechseln können.

Zur SSII-Suite gehören eine Low-Range-Funktion und eine Bergabfahrhilfe.

Ansonsten verfügt der in Thailand gebaute Triton über ein bekanntes robustes Leiterrahmen-Chassis mit Scheibenbremsen vorne und Trommelbremsen hinten.

Seine Nutzlast von 901 kg ist in diesem Segment selbstverständlich, allerdings liegt die gebremste Anhängelast von 3.100 kg etwa 400 kg unter dem Klassenstandard.

Der Mitsubishi Triton GSR 2023 ist auf dem Papier ziemlich effizient und gibt einen kombinierten Kraftstoffverbrauch von durchschnittlich 8,6 l/100 km an.

Bei einer Kraftstoffkapazität von 75 Litern ergibt sich eine theoretische Reichweite von etwa 872 km.

In der Praxis erwies sich der Triton im Test als geringfügig sparsamer und verbrauchte 8,5 l/100 km auf einer 1900 km langen Strecke, die Autobahnfahrten, Stadtrundfahrten, leichte Geländefahrten und Abschleppen umfasste.

Der Mitsubishi Triton GSR 2023 bietet ein ordentliches und ehrliches Fahrerlebnis auf der Straße, aber in Begleitung des neuen Ford Ranger (unter anderem) ist das scheidende Doppelkabinenmodell der japanischen Marke in die Jahre gekommen.

Die langsame Beförderung ist ein perfektes Beispiel dafür: Die Kombination aus Dieselklappern, einem zeitweise schwerfälligen hydraulischen Servolenkungssystem und unerwünschten Kabinengeräuschen und Straßenrückmeldungen lässt den Mitsu im Widerspruch zu den Klassenmaßstäben stehen.

Und das trotz eines engen Wendekreises von 11,8 Metern, der in Kombination mit einer einfachen Spurplatzierung und einem offenen Gewächshaus ein leichtes Arbeiten in der Stadt ermöglicht.

Wenn man die Geschwindigkeit erhöht, kommen sowohl die Stärken als auch die Schwächen des Triton zum Vorschein. An sich ist es nicht schlecht, aber es ist weit von den Klassenerwartungen entfernt.

Einerseits fühlt sich der 2,4-Liter-Turbodiesel bei normaler Beförderung entspannt und unbeeindruckt an, gleitet sanft durch seine sechs Gänge und bietet eine respektable Effizienz in der Praxis.

Änderungen der Geschwindigkeitsbegrenzungen lassen sich ohne großen Aufwand bewältigen, und auf offener Straße dreht sich die Dieselmühle munter und knapp im Leerlauf.

Allerdings fehlt dem Motor das Drehmoment neuerer V6-Turbodiesel-Modelle oder sogar der Vierzylinder-Konkurrenz. Und da die maximale Zugkraft erst ab 2.500 U/min erreicht wird, wird der Motor ziemlich laut, bevor er richtig in die Gänge kommt.

Dem Automatikgetriebe mangelt es auch an der Intelligenz und Intuitivität, die man von einem modernen Kleintransporter und in der Tat von einem Zugfahrzeug erwartet. Das Getriebe schaltet sich beim Bremsen nicht ein, sondern läuft im Leerlauf, um die Effizienz zu steigern.

Ein Mangel an Körperbeherrschung wird deutlich, wenn die Straßen holprig werden, der Triton bei langwierigen Unebenheiten erheblich nachgibt und länger braucht, um sich von härteren Stößen zu erholen.

In Kombination mit den minderwertigen hinteren Trommelbremsen bedeutet dies, dass der Triton nicht gerade Vertrauen in seine Fähigkeit erweckt, die Geschwindigkeit zu halten und mit einem Anhänger im Schlepptau völlige Stabilität zu bieten.

Das war tatsächlich der Fall, als wir mit dem 2023 Mitsubishi Triton GSR im Test einen 2,7 Tonnen schweren Doppelachsanhänger zogen.

Beim Ziehen fühlt sich der Triton vor allem auf B-Landstraßen spürbar weich und wackelig im Vorderwagen an.

Ob dieses Merkmal durch das zusätzliche Gewicht eines an unserem Testwagen montierten Frontschutzbügels verstärkt wird, ist nicht bekannt; aber wir können uns nicht erinnern, dass sich der Triton in der Vergangenheit so schwammig gefühlt hat.

Außerdem fühlt sich die Kabine ziemlich nervös an, wenn der Anhänger montiert ist oder sogar 600 kg Gewicht in der Ablage sind; fast so, als würde die Ladung das Fahrzeug von hinten anschieben.

Es gibt auch andere lästige Funktionen, die mit einem Anhänger an Bord nicht durchdacht sind, wie zum Beispiel die Tatsache, dass die Parksensoren nicht automatisch ausgeschaltet werden, sobald Sie angekuppelt sind.

Das Rückwärtsfahren mit einem Anhänger kann im besten Fall einen klaren Kopf erfordern; Versuchen Sie es mit diesen Sensoren, die Sie ununterbrochen anpiepen!

Unter Berücksichtigung des gesamten Fahrerlebnisses würden wir vorschlagen, dass der Triton besser für diejenigen geeignet ist, die nicht jeden Tag schwere Lasten schleppen und den Triton vielleicht als A-to-B-Fahrzeug oder als leichtes Arbeitsgerät nutzen.

Unter diesen Bedingungen bietet es immer noch einen gewissen Charme.

Der Mitsubishi Triton GSR 2023 bietet mit seiner Super Select II-Software und der Ausstattung einer hinteren Differenzialsperre eine ordentliche Offroad-Leistung.

Die Elektronik ist recht intelligent, wenn es darum geht, Sie aus schwierigen Situationen herauszuholen, aber die mangelnde Gasannahme und die leichte und schwergängige Lenkung machen Übergänge bei niedriger Geschwindigkeit etwas schwieriger, als sie sein sollten.

Auch die Artikulation der Räder verblasst im Vergleich zu den Spitzenreitern im Segment.

Der Mitsubishi Triton GSR 2023 deckt das Wesentliche im Innenraum ab, mit bequemen Sitzen, hinteren Lüftungsschlitzen und ausreichend Ladestationen (zwei vorne und zwei hinten).

Für den Fahrer gibt es außerdem eine Lenkradneigungsverstellung und eine elektrische Sitzverstellung.

Die Instrumentierung ist groß und gut lesbar in ihrer Darstellung und trägt durch ihre Einfachheit und allgemeine Bequemlichkeit zum gemütlichen Flair der Kabine bei.

Doch wie sich in diesem Testbericht herausstellt, ist auch der Triton in die Jahre gekommen: Er hat keinen digitalen Tacho, keinen Lautstärkeregler, viel Hartplastik und die Verwendung billigerer, weniger ansprechender Materialien.

Darüber hinaus wirken die Präsentation des Innenraums und die vorhandene Technologie im GSR angesichts seines Preises von etwa 60.000 US-Dollar (unter Berücksichtigung des optionalen Frontschutzbügels) fehl am Platz, und ihm fehlen die netten 1-Prozent-Akzente, die andere Flaggschiff-Utensilien bevorzugen anbieten.

Von den Abmessungen her bietet der Triton Platz für ein paar Erwachsene oder Kleinkinder im Rücksitzbereich, mit einem relativ luftigen Glashaus und einfachem Ein- und Ausstieg.

Die Kabine selbst fühlt sich angesichts der Konkurrenz recht eng an, verfügt aber vor allem immer noch über ISOFIX-Kinderverankerungspunkte an den äußeren Rücksitzen und einen Zugang zum oberen Haltegurt auf der Rückbank.

Der Ablagebereich bietet standardmäßig vier Befestigungspunkte (weniger als bei den meisten Konkurrenten) und im Fall unseres Testwagens eine Kunststoffablage und eine Laderaumabdeckung.

In der Kunststoffabdeckung befanden sich kleine Aussparungen für die Zurrhaken, aber die Löcher selbst sind so klein, dass die Verwendung vieler moderner Zurrgurte aufgrund des Platzmangels nicht möglich ist.

Beim Triton fehlt die Beleuchtung der Ablagefläche sowie eine 12-Volt-Steckdose, die in dieser Klasse zum Standard wird.

Darüber hinaus gibt es keine Dämpfung für die Heckklappe oder irgendetwas Neues, das den Triton von seinen Mitbewerbern unterscheiden könnte.

Der Mitsubishi Triton GSR 2023 bietet mit seinem attraktiven Einstiegspreis für die serienmäßige Ausstattung sowie seinem guten Fahrverhalten und dem sparsamen Motor immer noch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Und obwohl einige Elemente des Doppelkabinenmodells von Mitsubishi in die Jahre gekommen sind, bietet es immer noch ein besseres Gesamterlebnis als günstigere Optionen wie der LDV T60 und der GWM Cannon-X.

Es bleibt abzuwarten, ob der Triton der nächsten Generation alle Mängel der aktuellen Serie beheben wird. Wenn Sie jedoch jetzt zum Kauf bereit sind, halten wir den Mittelklasse-GLX für die bessere Allround-Wahl.

Das Beste daran ist, dass Sie auf diese Weise auch ein paar Dollar sparen.

2023 Mitsubishi Triton GSR im Überblick: Preis:56.940 $ (zzgl. Straßenkosten)Verfügbar:JetztMotor:2,4-Liter-Vierzylinder-TurbodieselAusgabe:133 kW/430 NmÜbertragung:Sechsgang-AutomatikKraftstoff:8,6 l/100 km (ADR kombiniert)CO2:225 g/km (ADR kombiniert)Sicherheitsbewertung:Ohne Bewertung

Preis & Ausstattung

Sicherheit und Technologie

Antriebsstrang und Leistung

Fahren und Komfort

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2023 Mitsubishi Triton GSR im Überblick: Preis: Verfügbar: Motor: Leistung: Getriebe: Kraftstoff: CO2: Sicherheitsbewertung: